Gründung/ Historie

Seit über 40 Jahren aktiv

An einem stürmischen Herbsttag im Dezember 1977 trafen in Lübeck-Kücknitz sieben junge Leute zusammen, um den Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e.V. (LPV) zu gründen. Der Verein wuchs rasch auf über 20 Aktivist:innen, die sich auf wöchentlichen Vereinstreffen und zur Gruppenarbeit trafen.

Der LPV entwickelte sein Naturschutzkonzept vor dem Hintergrund der anrollenden bundesweiten Umweltdebatte, in der Gedankengeber:innen, darunter Horst Stern, für die entscheidenden Impulse sorgten. Der Naturschutz war politisch geworden. Vom Amphibienkartieren am Dummersdorfer Ufer zu den Anti-Atom-Protesten nach Gorleben und zurück in drei Tagen – dies war das Lebensgefühl der Gründungsjahre des Vereins.

Erste Kernziele waren die Ausweitung des NSG „Dummersdorfer Ufer“ bis zum Skandinavienkai im Norden und bis an das Metallhüttenwerk im Süden sowie die Ausweisung des südlichen Priwalls als NSG.

Diese Ziele wurden 1992 durch den Erlass einer neuen Schutzgebietsverordnung für das Dummersdorfer Ufer und 1998 durch die Ausweisung des NSG „Südlicher Priwall“ überwiegend erreicht.

Der Weg dorthin war jedoch nicht einfach: Die Jahre von 1984 bis 1989 waren geprägt durch die direkte Auseinandersetzung um die damalige Außenstation des Vereins am nördlichen Dummersdorfer Ufer, mit Besetzungen von Hafenerweiterungsflächen, polizeilicher Räumung und Abriss der Außenstation, Wiederbesetzung in Form eines Bauwagen-Protestcamps, Verhandlungen mit dem Bürgermeister zur Ausweitung des NSG und schließlich der Gründung der Naturschutzstation am neuen Standort am Resebergweg.

Dieser Einsatz hatte allen Beteiligten nicht nur Freude beschert, aber er hat sich im Sinne des Dummersdorfer Ufers gelohnt.

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Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer e.V.

Resebergweg 11
23569 Lübeck

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